von Vern Thiessen
Am Abend nach der Beerdigung des Dichters Shakespeare hält dessen Frau, Anne Hathaway, Rückblick auf ihr Leben. Dabei hält sie das Testament ihres Mannes lange ungelesen in der Hand. Stellt der letzte Wille Shakespeares ihr ganzes Leben in Frage? Während ihr Mann in London sein Leben erfolgreich dem Theater und zahlreichen Affären widmete, zog sie jenseits des Ruhms im ländlichen Stratford die drei Kinder groß. Mit dem Monolog Shakespeare’s Will liefert der bekannte kanadische Autor Vern Thiessen einen faszinierenden Beitrag zur berühmten Debatte um Shakespeares Testament. Endlich wird Anne Hathaway aus ihrem jahrhundertelangen Schattendasein entlassen und ihr eine kraftvolle Stimme verliehen. Mit Leidenschaft und Humor lässt Thiessen sie erzählen; von einer Liebe, die mit einem besonderen Versprechen beginnt und mit einem Testament in ihrer Hand endet, das ihr lediglich das „zweitbeste Bett“ aus den Besitztümern ihres Ehemannes zuspricht. Anne lässt die Höhen und Tiefen der Vergangenheit wie aus einem inneren Meer hereinfluten und verebben. Auf der Oberfläche dieses Ozeans spiegelt sich das zeitlose Portrait einer Frau, deren Schicksal in mannigfacher Weise wiederholbar scheint – in jeder Epoche, an jedem Ort der Welt.
“Das Monodrama gehört zur Königsdisziplin im Theater. Schauspielerin Marga Koop imponierte durch ihre Leistung… glaubhaft, berührend und fesselnd… Humor, Witz, Sarkasmus und Ironie finden problemlos ihren Platz zwischen Trauer, Liebe und Wut… eine Reise der Emotionen.” (NWZ)
“Meisterhaft. Es ist selten, dass man im Theater etwas sieht, das eindeutig und unbestreitbar großartig ist…” (Vue Weekly)
Weltweit wird das Stück aufgeführt. Die Uraufführung fand in einem der größten Theater Kanadas, dem Citadel theatre, Edmonton, Alberta, statt. Der Monolog wird in allen bedeutenden Theatern und auf allen Festivals Kanadas aufgeführt, so u.a. beim Stratford Festival of Cananda. Die internationale Reaktion auf „Shakespeare`s Will“ ist überwältigend: Premieren gab es in Großbritannien, Australien, Neuseeland, Hong Kong und den USA.
Regie: Gudrun H. Lelek // Musik: Alex Goretzki // Bühne: Roy Spahn // Kostüme: Albena Kaptebileva // Mit: Marga Koop
Gefördert von:
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OLB Stiftung
EWE Stiftung
Stadt Oldenburg
Eismann Haustechnik
Eine Kooperation von ko.produkt mit Canada Council und dem theater wrede +.